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Functional Training

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Das Leben besteht in der Bewegung und hat sein Wesen in ihr (Aristoteles)

Funktionelles Training bedeutet laut Michael Boyle zweckmäßiges Training. Gray Cook spricht davon die Bewegungssymmetrie zwischen linker und rechter Körperhälfte sowie das Gleichgewicht zwischen Mobilität und Stabilität herzustellen. Generell werden Bewegungsabläufe trainiert, die die Bewegung in den verschiedenen konditionellen Faktoren verbessern.

Beim traditionellen Krafttraining übernimmt oft das Kraftgerät die Stabilisierung für den Trainierenden, da das Gewicht auf einer geführten Bahn bewegt wird. Allerdings muss die Person selbst die Stabilisierungsfunktion des Körpers bei Alltagsbewegungen übernehmen. Daher wird der Gesundheitssportler beim Funktionellen Training gewollt in eine instabile Lage versetzt. Darauf muss er reagieren und seinen Körper durch gezielte Bewegungen stabilisieren bzw. ausbalancieren.

Als Belastung sollte hauptsächlich das eigene Körpergewicht gewählt werden. Dadurch lernt die trainierende Person den eigenen Körper einzuschätzen und mit ihm umzugehen. Anfangs sollte darauf geachtet werden, dass der Sportler bei den Übungsausführungen meist mit beiden Beinen Bodenkontakt hat. Mit steigerndem Fortschritt kann der Untergrund instabiler werden, damit es immer schwieriger wird Stabilität und Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.

Man lernt dadurch, auf verschiedensten Bodenbeschaffenheiten, sein Körpergewicht in allen Bewegungsebenen zu kontrollieren. Im Vordergrund steht, dass alle Bewegungen gleichermaßen geschult werden (Boyle 2010). Dadurch wird der Bewegungsapparat leistungsfähiger und resilient gegen Verletzungen und es werden neue, spezielle Bewegungsmuster erlernt.

Die Trainingsübungen beim Funktionellen Krafttraining sind komplexe Bewegungsabläufe, welche die Muskelgruppen über mehrere Gelenke gleichzeitig beanspruchen.

Zusammenfassende Wirkungen des Funktionellen Trainings

  • Verbesserung der inter- und intramuskulären Reaktion
  • Erhöhung der Muskelkraft, Knochendichte, Sehnenfestigkeit und Gelenksstabilisation
  • Erweiterung des Bewegungsspektrums
  • Gute Haltungsstabilität durch Muskelaufbauende Wirkung
  • Ökonomischer Krafteinsatz bei Alltags- und Sportbelastungen
  • Verbesserte Reaktionsmöglichkeiten auf externe Reize
  • Verbesserung des Körpergefühls
  • Verbesserung des Gleichgewichtsvermögens

 

Quellen:

Boyle, Michael (2010): Functional Training. Das Erfolgsprogramm der Spitzensportler. 1. Aufl. München: riva.

Cook, Gray (2011): Der perfekte Athlet. Spitzenleistungen durch Functional Training. München: riva.

Schurr, Stefan (2011): Funktionelles Krafttraining mit der Schlinge. Grundlagen & Übungskatalog. Norderstedt: Books on Demand GmbH.

Verstegen, Mark; Williams, Pete (2011): Core performance. Das revolutionäre WorkoutProgramm für Körper und Geist. München: riva.


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